Anfahrt nach Travemünde (Tag 2)

 Nach einer recht kurzen Nacht ging es heute schon gegen 6:30 Uhr wieder weiter. Da ich genug Zeit hatte, führ ich nicht wie wohl normal üblich über Hannover und Hamburg nach Lübeck und Travemünde, sondern bog irgendwann von der A7 ab (was eine sehr weise Entscheidung war, da in und um Hamburg der Verkehr eher stehend als fließend war). Der Weg führte mich dann über Braunschweig (hej, vielleicht bin ich ja bald wieder da: 1. Runde DFB-Pokal, der Gegner steht ja fest 😃), Uelzen, Lüneburg, Mölln nach Lübeck und weiter nach Travemünde.

Oh, wie süß!

 Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erleben! Ich tuckere so vor mich die Landstraße und eigentlich wollte ich nur kurz wenden, weil ich eine preiswerte Tankstelle gefunden habe (preiswert, nicht billig!!! Ich alter Schwabe!) und da sehe ich ein kleines, stapfendes und schreiendes Etwas! Ein Waschbärenbaby! Wie süß sind doch Tierkinder. Ja, Babykinder auch. Aber Tierkinder!!!!! In diesem Augenblick hielt auch ein Einheimischer (er sprach so komisch 😂) und wollte sich drum kümmern. Der kleine Wäschi hat wohl seine Mutter verloren und verfolgte mich, wenn ich ihm zu nahe kam. Neeeeeein. Ich bin nicht deine Mama!!! Wohlwissend in guten Händen, bin ich gleich weitergefahren, ich wußte ja nicht, wie lange der gute Dieselpreis noch aktuell ist!!!!
 
Felix, der Esel.

 Ich werde ja öfters gefragt, ob ich alleine reise! Neeeein, Felix, der Esel fährt mit. Also nicht Felix UND der Esel, sondern Felix, der Esel. Meistens schaut er raus, manchmal liegt er einfach nur da und sonnt seine Klöten. So viel zum Thema! (Achja, unser richtiger Felix wohnt in Engen. Und zwar hier.) 

 Am frühen Abend habe ich dann Travemünde erreicht. Genau richtig, um die Finnmaid (meine Fähre nach Helsinki) bei der Einfahrt zu beobachten.
Die Finnmaid in der Bucht von Lübeck.


 Das Boarding begann gegen 21:00 Uhr. Um 0:30 konnte ich dann endlich rauffahren. Das Ablegen der Finnmaid und die Ausfahrt aus Travemünde (2:00 Uhr) wollte ich eigentlich miterleben. Habe da aber schon tief und fest zum Takt des Schiffsdiesels geschnarcht! In diesem Sinne, bis morgen!





 (19.08.2025 / 528 km)


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