Der höchste Wasserfall Schwedens und der älteste Baum der Welt (Tag 27)

 Ojemine! Ich vernachlässige Euch hier!! Ab was soll ich sagen? Manchmal gibt es Wichtigeres! Z.B. Natur genießen, lecker kochen, genüsslich essen, dösen. Das ist fürs Schreiben nicht viel Platz. Aber jetzt bin ich ja wieder dabei!

Was für ein Wasserfall! Der Njupeskär.

 Gleich früh morgens ging es in den Nationalpark Fulufjället. Herrlich, wie man sich den Parkplatz aussuchen kann und die Natur ganz für sich allein hat. Kein Wunder, morgens um 6:00. Wie ich schon im letzten Beitrag schrieb, war ich hier schon mal. An den Wasserfall so, kann ich mich nicht erinnern. Kein Wunder, dieser war damals gefroren. Damals schon imposant, heute nicht minder! Damals vor 35 Jahren begann hier die Wanderung, die mehrere Tage dauerte. Wir stiegen auf das Plateau hoch und liefen durch tiefen Schnee. Die damalige Ausfahrt ist mir bis heute in Erinnerung geblieben, weil wir viel als Gruppe erlebt haben und ich da die Weichen für mein weiteres Lebens gestellt habe. Jedenfalls ein wenig.
 Es ist übrigens der höchste Wasserfall Schwedens mit mehr als 90 m Fallhöhe.

Das Wasser und ich.

 So stieg ich auch diesmal hoch. Wobei ich die Wanderung von damals nicht machen wollte. Ich wollte nur sehen wie es auf der Ebene so ohne Schnee aussieht. Beim Aufstieg fiel mir ein Schild auf. The Worlds Oldest Tree. Hej, ein unerwarteter Superlativ! Da steigt sichs noch motivierter hoch. Nach kurzer Zeit stand er vor mir. Wobei nicht der sichtbare Teil so alt ist. Aber hej, 9550 Jahre alt. Wer bietet mehr? Wer weiter sich informieren will: hier entlang.

Zwei alte Säcke.

 Nachdem ich noch einen kleinen Rundkurs gemacht habe, ging es wieder runter zum Parkplatz. Huch, wo kommen die ganzen Menschen her? Egal, Ziel erreicht, ab geht´s. 


Hinterachse in Schweden, Antriebsachse in Norwegen.

 Über eine wunderschöne Nebenstraße bin ich nochmals nach Norwegen gefahren, weil ich noch paar Süßigkeiten kaufen wollte. 
 An der Grenze hielt ich an. Man könnte sagen, dass quer durch mein #sBussle die Grenze verlief. Die Küche und Essecke waren in Norwegen, das Schlafzimmer und der Keller in Schweden. Und das Bad? Je nachdem was mach machte: Zähneputzen in Schweden, Klogang in Norwegen. Also ich find es lustig.

Und dann wieder nach Schweden. Ein kräftiger Regen begleitete mich ab jetzt fast die ganze Zeit, bis kurz vorm Erreichen des Campingplatzes. Aus ganz bestimmten Gründen habe ich beschlossen ganze drei Nächte (ja es wird langsam wieder dunkler nachts) zu bleiben. Und das war wahrlich kein Fehler. Aber dazu nächstes Mal mehr.




Übernachtet habe ich hier: ///kunstmaler.geber.chlor

(14. Juli 2025)

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