Staunen, schauen (Tag 16)

 Am Nordkap aufgewacht. Das kann man nicht alle Tage sagen! Es muss wohl gegen 5 gewesen sein. Die Sonne stand schon wieder am Himmel oder immer noch? Und während in den anderen 50-100 Wohnmobilen noch geschnarcht wird, sprang ich hinaus in der Hoffnung, ... ja, genau, in der Hoffnung der einzig wache Mensch zu sein. Und so war es auch!


Die Kugel und ich. Ganz allein.

Herrlich, weil keine Menschen.


Herrlich, weil immernoch keine Menschen.

 Aber nachdem ich die Fotos gemacht habe, dachte ich mir, nix wie weg, bevor die Meute wach wird. Also weg, irgendwann links rein, in ein kleines Dorf und mir dort am Wasser das Frühstück gemacht. Wie entschleunigend kann das Leben sein.

Frühstück!
 Zwischendurch stellte sich mir die Frage, was ist mal wieder der Plan für heute? Es ist so schön frei in den Entscheidungen zu sein. Wie wäre es mit Hammerfest, dachte ich mir. Der Weg dahin soll ganz schön sein, habe ich irgendwo gelesen. Ich wurde nicht enttäuscht. Ich sitze stundenlang im Auto, mit offenem Mund und versuche die Schönheit, Ruhe und Gelassenheit in mich aufzusaugen. Es es gelingt. Die Kamera bleibt liegen. Ich genieße einfach.



Schlafplatz mit dieser Aussicht.

 In Hammerfest angekommen habe ich mir nen schönen Platz mit Aussicht gesucht. Freistehend. Das kann ich im #sBussle bis zu drei Tagen machen, bis mir der Strom ausgeht. Einen kurzen Abstecher in die Stadt gemacht um festzustellen, dass dort ein Foodfestival stattfand, mit Leckereien aus aller Welt. Nein danke. Ich bleibe beim leckeren Lachs.

 Heute war sozusagen nicht viel los und doch so viele Eindrücke, dass ich zufrieden im #sBussle einschlief und zwar hier: ///aufbau.hochrangig.bringt

(3. Juli 2025)


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